Ein Hauskauf ist ein großer Schritt. Es geht dabei schließlich immer um eine Menge Geld und deshalb muss der gesamte Prozess möglichst reibungslos über die Bühne gehen. Spätestens wenn die Entscheidung für eine Wunschimmobilie gefallen ist, müssen die ersten Unterlagen und Dokumente zusammengetragen werden. Welche Unterlagen im Einzelnen nötig sind, erfahren Kaufinteressenten in folgendem Beitrag.
Dokumente vom Verkäufer
Um die anfallenden Nebenkosten abschätzen zu können, sollten vorab einige Dokumente aus der Vergangenheit umfassend überprüft werden.
• Heizkostenabrechnung: Obwohl die Abrechnung eher verbrauchsabhängig ist, können sich Interessenten hierdurch bereits einen ersten Überblick
• Grundsteuerbescheid: Die Grundsteuer bleibt bei dem Verkauf einer Immobilie immer gleich, weshalb hier im Voraus die Kosten ermittelt werden können.
• Strom- und Wasserabrechnung: Der Kubikmeterpreis für Wasser und Abwasser ist je nach Stadt unterschiedlich hoch. Der persönliche Verbrauch wird sich bei einem Umzug zwar nicht ändern,
jedoch wird dieser natürlich höher, wenn plötzlich ein großer Garten bewässert werden muss.
• Müllentsorgungskosten: Auch diese unterscheiden sich von Stadt zu Stadt .
• Wohngebäudeversicherung Beitragsrechnung: Die bisherige Zahlungsaufstellung dient vorab als Richtwert für die später anfallenden Kosten für das versicherte Gebäude.
• Bescheinigung des Schornsteinfegers: Ist der Bericht des Schornsteinfesgers mit Mängel beschrieben, kann dies eventuell nach dem Hauskauf teuer werden.
Die aufgeführten Dokumente dienen lediglich als Richtwert und sind nur interessant für den Kaufinteressenten. Für den eigentlichen Zuschlag werden diese nicht benötigt.
Unterlagen für die Bank
• Die letzten Gehaltsabrechnungen, bei Bedarf eventuell den letzen Steuerbescheid
• Personalausweis (in Kopie)
• Eigenkapitalnachweis
• Pläne des Architekten (Eventuell)
Dokumente für den Notar
Die Dokumente, die vom Notar benötigt werden, sind sehr überschaubar. Außer einer Kopie des Grundbuchauszuges und des Personalausweises wird nichts benötigt. Der Notar benötigt zudem noch einige Angaben wie die Adresse des Verkäufers, Angaben zum Kaufpreis und Bankverbindung.