Bei einer Renovierung die Decke richtig in Szene setzen
Die Decke besitzt hinsichtlich Kreation und Höhe eine spezielle Wirkung auf den Gesamtraum. Bei der Renovierung ist auch die Decke in die Planung zu involvieren. Eine flache und saubere Zimmerdecke kann ohne weiteres gestrichen werden. Meistens kommt die Farbe Weiß zum Einsatz. Die Selektion einer anderen Farbe kann sich auch positiv auf den Raum auswirken.
Bei einem hohen Raum kann die Decke mit einer dunkleren Farbe als die Wandfarbe gestrichen werden und wirkt für den Raum als eine optische Begrenzung. Bei hohen Decken ist auch ein Abhängen der Decke möglich, um die Raumwirkung zu verändern.
Als Alternative zum Decke streichen ist auch ein Tapezieren möglich. Eine Deckenverkleidung ist die richtige Wahl bei unebenen und unattraktiven Zimmerdecken. Dazu können Paneele und andere Elemente auserkoren werden.
Anleitung und Ratschläge zum Decke streichen
Ein Deckenanstrich kann zu einer mühevollen Angelegenheit werden. Der Handel bietet Verlängerungen für Farbrollen und erleichtert damit die Arbeitsgänge. Bei einem Kauf sollte die Verlängerung einen Tropfenfänger besitzen. Ein kleines, mobiles Gerüst ist am Einfachsten ohne Verlängerung ein idealer Partner, die auch ausgeliehen werden können. Fällt die Entscheidung auf eine klassische Stehleiter sollte berücksichtigen, dass das permanente Auf- und Absteigen schnell zur Ermüdung führt und Stürze verursachen kann.
Vor dem Beginn des Anstrichs ist die Decke zuerst gründlich zu säubern. Die Haftung der Farbe kann durch Verschmutzungen wie Fett und Rauch beeinträchtigt werden. Die Decke sollte deswegen mit einem Scheuertuch oder auf saugfähigem Schwammtuch, dass zuvor an einem Besen befestigt wurde, gründlich abgewaschen werden. Das Waschwasser ist öfters auszutauschen.
Die Positionen, die nicht mit der Farbe in Berührung kommen sollen, werden mit einem Klebeband versehen. Jetzt werden mit einem Rundpinsel die Winkel und Ecken gestrichen, wo Wand und Decke sich vereinen.
Anschließend wird mit der Farbauftragung auf die Malerrolle begonnen. Hierbei ist empfehlenswert, sich von Bahn zu Bahn vorzuarbeiten und zunächst von der Seite zu beginnen. Hier ist die Lichteinstrahlung sehr hoch und es wird sich zur Fensterseite vorgearbeitet.
Wird die Decke zum ersten Mal gestrichen, sollte die Farbe in zwei Schichten aufgetragen werden. Die erste Farbschicht dient als Grundierung und wird mit verdünnter Farbe durchgeführt. Sie führt zur Bindung der Gipspartikel und minimiert die Porosität des Untergrundes. Zum Schluss erzeugt die zweite Farbschicht das gewünschte Resultat.
Ein edler Farbroller sorgt für eine gleichmäßige und zügige Farbabgabe und stellt im Vergleich zu voluminösen Flächen einen großen Vorteil dar. Die Walze eines Rollers kann zu jedem Zeitpunkt ausgetauscht werden.