Gartengestaltung durch die richtigen Pflanzen

Für die Gestaltung eines interessanten und ansehnlichen Gartens sind mehrere Gegebenheiten verantwortlich. Trägt ein schöner Zaun zu einer dichten und sicheren Einfriedung bei, so sorgen Gewächshaus und Pavillon ebenfalls für ein abwechslungsreiches und interessantes Erscheinungsbild des Grundstücks. Doch die wohl wichtigsten Elemente, die für eine ansehnliche und abwechslungsreiche Optik sorgen, sind zweifelsohne die Pflanzen. Vor allem eine Gartengestaltung mit geformten Pflanzen ist eine alte gärtnerische Kunst, die sich heute wie früher großer Beliebtheit erfreut.

Formschnitt

Um eine Gartengestaltung mit geformten Pflanzen ausführen zu können, müssen diese Pflanzen regelmäßig einem sogenannten Formschnitt unterzogen werden. Hierzu eignen sich neben Hecken auch Laub- und Nadelgehölze als skulpturale Bestandteile eines Gartens. Solche Gehölze oder Pflanzen werden dann an Stellen platziert, wo sie sofort als Blickfang Aufmerksamkeit erregen. Vor allem in formalen Gärten, an Eingängen und Terrassen werden damit wichtige Flecke hervorgehoben.

Strenge Formen

Durch einen Formschnitt entsteht in jedem Garten eine lebendige Bauweise. Es entstehen grüne Wände, dicke und dünne, niedrige und hohe Mauern, ebene Flächen, Säulen und Verzierungen jeglicher Art. Angewandt werden strenge Formen vor allem in architektonischen Gärten, diese dienen als Blickfang oder Kontrast, sind aber auch für andere Gartenstile verwendbar.

Freie Formen

Von besonderem Reiz sind frei gestaltete Formschnitte, die unförmige Gebilde entstehen lassen. Runde, weiche Formen sowie unregelmäßige Oberflächen verleihen einer solchen Pflanzung Struktur und Flächenwirkung.

Kombinierte Formen

Gerade für kleine Gärten sind Pflanzenformen, deren unterer Bereich schmal gehalten wird, sodass daraus mehr Bewegungsraum entstehen kann. Der über den Kopf hinausragende Teil kann sich dagegen frei entfalten und bildet einen lockeren Scheitel.

Geeignete Pflanzen

Bevorzugte Gewächse für einen Formschnitt sind Buchsbaum und Eibe. Durch ihre feine und dichte Blattstruktur ergibt sich nach dem Schnitt eine gleichmäßige Oberfläche. Beide vertragen Schatten und verkahlen nicht wenn der Lichteinfall ungünstig ist. Ebenfalls geeignet sind auch Hainbuche, Kornelkirsche, Spindelstrauch, Japanische Stichpalme, Liguster und Feuerdorn. Ein Buchsbaum kann zu allen möglichen Formen zurechtgeschnitten werden. Seine kleinen Blätter ergeben stets eine gleichmäßige Oberfläche und lassen die Figuren deutlich erkennbar werden.

In Form gebrachte Gehölze bieten immer einen attraktiven Blickfang, zum Beispiel, wenn ein geformter Buchsbaum zu einem Schneckenhaus verwandelt wird. Fazit: Gartengestaltung mit Pflanzen ist die beste Methode, um seinem Grundstück eine ansehnliche Optik zu geben. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, individuelle Vorstellungen bezüglich Formen und Linien können immer und überall umgesetzt werden.

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