Mit einfachen Mitteln Energiekosten senken

Ein Altbau kann, so schön und charmant er auch ist, schnell zur Kostenfalle werden. Wenn die Energiekosten in die Höhe schießen, lohnt es sich, über mögliche Investitionen nachzudenken, die zu einer energetischen Sanierung beitragen. Doch da stellt sich die Frage: Wo anfangen und wo aufhören. Optimieren lässt sich meist viel. Doch genauso oft wird es kaum möglich sein, alles auf einmal in Angriff zu nehmen.

Möglichkeiten für eine energetische Sanierung

Um die Energiekosten in einem Altbau zu senken, sollte zunächst ein Energieberater beauftragt werden. Hausbesitzer wissen meist gar nicht, auf was alles zu achten ist, und, bei welchen Punkten am besten angesetzt wird. Ein Energieberater wird sich das Haus hinsichtlich Dämmung, Stromfresser u.ä. einmal genauer ansehen und aufzeigen, an welchen Punkten angesetzt werden kann. Zudem kann er auch direkt konkrete Maßnahmen nennen, welche sich im Zuge einer Sanierung umsetzen lassen und berät sogar hinsichtlich möglicher Fördermaßnahmen.

Ein Gespräch mit dem Fachmann sollte daher jeder Hausbesitzer für sich nutzen. Dieses ist selbstverständlich nicht umsonst, wird sich jedoch im Hinblick auf die spätere energetische Sanierung durchaus lohnen. Zudem kann das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle zwecks Beraterzuschuss kontaktiert werden.

Dämmen ist das A&O

Um Energie und damit letztlich auch Kosten zu sparen, ist eine effektive Dämmung unumgänglich. Ist ein Haus gut gedämmt, wird weniger Energie benötigt, was wiederum die Kosten senkt. Besonders genau hinschauen sollte man hier vor allem bei den Außenwänden, dem Keller sowie dem Dach. Wer schon einmal dabei ist, sollte im Zweifel auch in neue Fenster investieren. Jedoch nicht in irgendwelche Fenster, sondern in Modelle mit Dreifachverglasung sowie einem hochdämmendem Rahmen. Dichte Fenster lassen keine Luft entweichen und halten die Wärme dadurch besser im Raum. Ein echter Energiefresser stellt zudem meist der alte Heizkessel dar.

In jedem Fall sollte hier darüber nachgedacht werden, in moderne Brennwerttechnik zu investieren. Bis zu 30% lassen sich hier mitunter einsparen in Sachen Heizkosten. Und wenn das Haus zuvor im Zuge der Sanierung optimal gedämmt wurde, muss der neue Heizkessel auch wesentlich weniger leisten. Ein kleineres Modell dürfte daher bereits ausreichend sein. Ein weiterer Punkt, der im Rahmen einer energetischen Sanierung nicht gänzlich außer Acht gelassen werden sollte, sind regenerative Energiequellen.

Vor allem die Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach ist mittlerweile immer häufiger anzutreffen. Regenerative Energiequellen sind bei einem modernen, energetisch gut durchdachten Haus quasi unverzichtbar. Die Zusatzkosten sind moderat, das zukünftige Einsparpotenzial dafür umso größer. Hier kann man die Sonne für sich arbeiten lassen!

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